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Immobilienmakler –
Alle wichtigen Infos auf einen Blick

In unserem Ratgeber erfahren Sie alles über die Aufgaben eines Immobilienmaklers, den Beauftragungsprozess und die anfallenden Kosten.

Den richtigen Käufer oder Mieter für Ihre Immobilie finden

Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten? Ein Immobilienmakler kann Ihnen dabei helfen, die passenden Käufer oder Mieter zu finden. Makler verbinden Eigentümer mit Interessenten und übernehmen viele Aufgaben rund um die Vermittlung. Hier erfahren Sie alles Wichtige über den Beruf des Immobilienmaklers, die Beauftragung eines Maklers und die anfallenden Kosten.

Inhaltsverzeichnis

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1. Welche Aufgaben übernimmt ein Immobilienmakler?

Wer eine Immobilie verkaufen oder vermieten möchte, beginnt oft damit, das Vorhaben selbst in die Hand zu nehmen. Dabei wird jedoch häufig unterschätzt, wie viel Zeit, Fachwissen und Aufwand erforderlich sind, um eine Immobilie erfolgreich und gewinnbringend zu vermitteln. Um Stress und unnötige Komplikationen zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, einen Experten für die Immobilienvermittlung hinzuzuziehen.

Ein professioneller Makler übernimmt sämtliche Aufgaben rund um den Verkauf oder die Vermietung. Bei der Vermietung sorgt er unter anderem für eine marktgerechte Mietpreisermittlung, die Suche nach geeigneten Mietern, die Bonitätsprüfung sowie die Organisation der Wohnungsübergabe. Beim Verkauf einer Immobilie sind noch weitere Schritte notwendig, bei denen die Unterstützung eines Fachmanns den Prozess erheblich erleichtert.
 

Wichtige Aufgaben bei einem Immobilienverkauf:

  • Bestimmung des Verkehrswerts

  • Erledigung von Behördengängen

  • Erstellung eines ansprechenden Exposés und Vermarktung

  • Planung und Durchführung von Besichtigungen

  • Bereitstellung regelmäßiger Berichte

  • Führung von Vertragsverhandlungen

  • Aufsetzen des Kaufvertrags

  • Begleitung zum Notartermin

  • Organisation der Objektübergabe

  • Unterstützung und Beratung über den Verkaufsprozess hinaus

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2. Wann ist es sinnvoll, einen Makler zu beauftragen?

Ganz gleich, ob Sie eine Immobilie verkaufen oder vermieten möchten – die Unterstützung eines Immobilienmaklers kann den Prozess erheblich erleichtern. Besonders wenn Sie noch keine Erfahrung mit Immobilienverkäufen haben oder Ihnen die Zeit für die Abwicklung fehlt, übernimmt der Makler alle wichtigen Schritte für Sie. Mit seiner Expertise und Marktkenntnis sorgt er für einen reibungslosen und zügigen Ablauf.

Auch in emotional herausfordernden Situationen, wie einem Verkauf nach einer Scheidung oder einer Erbschaft, bietet ein Makler wertvolle Unterstützung, indem er die nötige Distanz wahrt. Bei Neuvermietungen profitieren Eigentümer ebenfalls von der Erfahrung und dem Netzwerk eines Maklers, der schnell geeignete Mieter findet und für eine professionelle Abwicklung sorgt.
 

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem Makler

  • Umfassende und objektive Beratung

  • Komplette Abwicklung und Management des Verkaufsprozesses

  • Fundierte Marktkenntnisse zu Preisen, Lage und vergleichbaren Objekten

  • Zugang zu einem bestehenden Kundenstamm potenzieller Käufer oder Mieter

  • Sorgfältige Prüfung und Auswahl geeigneter Interessenten

  • Erzielung eines optimalen Verkaufspreises

  • Zeitersparnis durch einen schnelleren Verkaufsprozess

  • Neutrale und professionelle Abwicklung ohne emotionale Belastung

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3. Wie finde ich den passenden Makler für mein Vorhaben?

Der beste Weg, einen kompetenten Immobilienmakler zu finden, ist eine persönliche Empfehlung. Wenn Freunde, Familie oder Kollegen gute Erfahrungen mit einem Makler gemacht haben, können Sie darauf vertrauen, dass er seriös arbeitet.

Achten Sie zudem darauf, dass der Makler sich in Ihrer Region bestens auskennt. Ein ortsansässiger Experte verfügt über detaillierte Marktkenntnisse und kann Ihnen schnell eine realistische Einschätzung zu Immobilien- und Mietpreisen geben.

Falls Sie eine Immobilie in Berlin oder Hamburg verkaufen oder vermieten möchten, steht Ihnen das erfahrene Beraterteam von Evernest mit lokaler Expertise und exklusiven Kontakten zur Seite.

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4. Was beinhaltet ein Maklervertrag?

Ein Maklervertrag regelt die Zusammenarbeit zwischen einem Auftraggeber und einem Immobilienmakler. Unabhängig davon, ob es um den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie geht, ist der Abschluss eines solchen Vertrags erforderlich. Darin werden die Rechte und Pflichten des Maklers, der vereinbarte Verkaufspreis, die Maklerprovision sowie weitere wichtige Details festgehalten. Während Maklerverträge für den Immobilienverkauf früher auch mündlich geschlossen werden konnten, ist seit Dezember 2020 die Textform verpflichtend. Für Vermietungen gilt diese Regelung bereits seit 2015.
 

Inhalt eines Maklervertrags beim Immobilienverkauf

  • Vertragsart: einfacher Maklervertrag, Makleralleinauftrag oder qualifizierter Alleinauftrag

  • Angaben zum Auftraggeber und zur Maklerfirma

  • Daten zur Immobilie

  • Angebotspreis

  • Pflichten des Maklers: Verkaufsberatung, Marktwertanalyse, Exposé-Erstellung, Vermarktung, Besichtigungen, Verkaufsverhandlungen, Kaufvertragsvorbereitung etc.

  • Vertragslaufzeit (in der Regel drei bis sechs Monate)

  • Zeitpunkt der Provisionszahlung (in der Regel nach Abschluss des Kaufvertrags)

  • Vereinbarte Maklerprovision

  • Vollmachten für den Makler bei Behördengängen

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5. Was ist der Unterschied zwischen Maklerprovision und Maklercourtage?

Grundsätzlich bezeichnen beide Begriffe dasselbe: die Vergütung des Maklers. Der Unterschied liegt in der Festlegung der Gebühren. Während die Maklerprovision frei verhandelbar ist, unterliegt die Maklercourtage gesetzlichen Regelungen.

Beim Immobilienverkauf wird der Makler durch eine Provision entlohnt, die als prozentualer Anteil am Verkaufspreis berechnet wird. Die genaue Höhe variiert je nach Bundesland.

Die Maklercourtage kommt hingegen hauptsächlich bei Vermietungen zum Einsatz und beträgt grundsätzlich zwei Nettomonatsmieten zuzüglich Mehrwertsteuer (2,38 Nettomonatsmieten).

Wichtig: Maklergebühren sind an erbrachte Leistungen gebunden. Werden die vereinbarten Leistungen nicht erfüllt, entfällt der Anspruch auf die Vergütung.
 

Fälle, in denen kein Provisionsanspruch besteht:

  • Der Vertrag kommt nicht zustande

  • Der Makler handelt grob fahrlässig (z. B. verschweigt Mängel)

  • Die Provision verjährt (je nach Fall nach vier bis zwölf Monaten)

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6. Wie hoch sind die Maklerkosten beim Immobilienverkauf?

Die Maklerprovision beim Immobilienverkauf entspricht einem prozentualen Anteil des Kaufpreises. Obwohl die Höhe grundsätzlich verhandelbar ist, orientieren sich die meisten Vereinbarungen an den üblichen Marktwerten. Im Jahr 2020 lag die Provision in deutschen Großstädten meist zwischen 5 % und 7,14 % des Kaufpreises – beispielsweise 6,25 % in Hamburg und 7,14 % in Berlin.

Lassen Sie sich jedoch nicht allein von der Höhe der Maklerprovision beeinflussen. Ein erfahrener Immobilienmakler verfügt über tiefgehende Marktkenntnisse, ein starkes Netzwerk und ausgeprägtes Verhandlungsgeschick. Dadurch kann er in den meisten Fällen einen höheren Verkaufspreis erzielen, der die Maklerkosten mehr als ausgleicht.

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7. Wer übernimmt die Zahlung der Maklerprovision?

Wer die Maklergebühren trägt, hängt von der Art der beauftragten Leistung ab.

Maklergebühren bei Vermietungen

Seit 2015 gilt das Bestellerprinzip: Derjenige, der den Makler beauftragt, übernimmt auch die Kosten. Beauftragen Sie also einen Makler, um einen neuen Mieter für Ihre Wohnung zu finden, zahlen Sie bei erfolgreicher Vermittlung die gesetzlich festgelegten 2,38 Nettokaltmieten.

Maklergebühren beim Immobilienverkauf

Beim Verkauf einer Immobilie können sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision teilen. Um Käufer finanziell zu entlasten, wurde am 23. Dezember 2020 eine gesetzliche Regelung eingeführt: Der Verkäufer muss mindestens die Hälfte der Maklerprovision übernehmen.

Weitere Details zu dieser gesetzlichen Änderung finden Sie hier.

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